Eines frühen Morgens stand die Polizei vor der Wohnungstür von Ernst Hofer mit einem Hausdurchsuchungsbefehl: Es wurde die Wohnung während Stunden durchsucht und zahlreiche Datenträger sichergestellt. Auf diesen Datenträgern fanden sich pornographische Bilder, wobei zu diskutieren war, ob zum Teil minderjährige Personen (Personen bis zum vollendeten 18. Altersjahr) darauf abgebildet sind (sog. harte Pornografie). Unter den abgebildeten Personen befanden sich keine Kinder.

Ich unterhalte mich mit Ernst Hofer, wie er die Hausdurchsuchung erlebte und was dieser Eingriff in ihm emotional ausgelöst hat. Interessant war zu erfahren, dass er sich Vorwürfe macht, sich in der Situation zu kooperativ verhalten zu haben. Weiter schildert er, wie die polizeiliche Einvernahme abgelaufen ist, weshalb er Aussagen getätigt und auf die Sieglung verzichtet hat. Das Interview endet mit Überlegungen, was die Verurteilung für ihn als Person bedeutet und wie sein Umfeld darauf reagiert hat. Ernst Hofer ist durch das Strafverfahren schmerzlich bewusst geworden, dass das Gebiet der Pornografie keine Naivitiät zulässt.

Zur Einordnung dieses Gesprächs ist erschienen: Was tun, wenn man Bilder mit verbotener Pornographie oder Gewalt erhält?

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